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Phasmophobia: Online-Horror für vier Spielerinnen und Spieler

Phasmophobia: Online-Horror für vier Spielerinnen und Spieler

Bewertung: (4 Stimmen)

Programm-Lizenz: Zahlung

Hersteller: Kinetic Games

Version: 0.8.1.0

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(4 Stimmen)

Zahlung

Hersteller

Version

Kinetic Games

0.8.1.0

Läuft unter:

Windows

Phasmophobia ist ein kooperatives Horror-Spiel, in dem die Spieler in die Rolle von Geisterjägern schlüpfen. Bis zu vier Spieler bilden ein Team und untersuchen die paranormalen Erscheinungen in verlassenen Häusern, Irrenhäusern oder Anwesen.

Zunächst treffen sich die Spieler in ihrer Zentrale. Hier wählen sie das nächste Ziel aus und organisieren ihr Equipment, mit dem sie die Geisterjagd beginnen wollen. Zu den Gegenständen gehören eine Kamera, Taschenlampen, Temperaturmesser, Nachtsichtgeräte, Räucherstäbchen oder ein Buch, in das die Geister etwas schreiben können. Das Geld für die Gegenstände erhält man als Belohnung für jede Mission.

Jede Mission verfügt über unterschiedliche Missionsziele. Die bis zu vier Spieler machen sich ins Gebäude auf, um mit dem Geist Kontakt aufzunehmen, sein Verhalten zu analysieren und am Ende herauszufinden, um welche Art von Geist es sich handelt. Es gibt insgesamt 12 Typen von Geistern: Spirit, Gespenst, Phantom, Poltergeist, Banshee, Dschinn, Mare, Revenant, Shade, Dämon, Yurei und Oni. Darüber hinaus besitzen die Geister ihre eigene, zufällig generierte Identität. Sie haben eigene Namen, Geschlechter, Todesdaten, Alter, ihre Lieblingsorte innerhalb der Location und ihrer eigenen Gestalten. Jede Mission ist damit etwas anders.

Den Spuren des Geistes kann man allein oder gemeinsam mit bis zu drei anderen Mitspielern nachgehen. Jeder Geist verfügt über andere Eigenschaften, an denen man sie erkennen kann. Manche verursachen einen starken Temperaturabfall, wenn sie im Raum sind. Andere werfen Gegenstände herum und wieder andere agieren deutlich aggressiver. Mithilfe des Mikros kann der Spieler den Namen des Geistes erfragen, das Alter herausfinden oder ob er zu Lebzeiten ein Kind oder ein Erwachsener gewesen war. Fragt man zu ungestüm und hat man es mit einem aggressiven Geist zu tun, dann findet man sich selbst bald im Jenseits wieder.

Geister greifen die geistige Gesundheit der Spielercharaktere direkt an. Sie verringert sich mit der Zeit, besonders dann, wenn der Geist aggressiv auftritt. Sinkt diese auf null, dann ist es aus mit einem. Daher haben die Spieler nur begrenzt Zeit, alle Beweise zu sammeln. Diese müssen sie am Ende der Runde zusammentragen. Liegen sie richtig, dann erhalten sie Erfahrungspunkte und Geld.

Eine besondere Wirkung entfaltet das Spiel im VR-Modus. Mit der Virtual-Reality-Brille wirken das Geschehen, die Umgebungen und die Geisteraktivitäten noch realistischer und unheimlicher. Das Nutzerinterface ist schlicht gehalten, Gegenstände etwa finden sich am Gürtel der Spielercharaktere. Damit ist es noch einfacher, ins Spielgeschehen und der Atmosphäre zu versinken.

In Sachen Horror kann es kaum ein anderes Spiel mit Phasmophobia aufnehmen. Dabei verzichtet es auf Jump Scares oder Gewaltdarstellungen. Zumeist ist das Spiel still, vor allem, wenn man alleine unterwegs ist. Auch laute und dauernd quasselnde Mitspieler stören die Atmosphäre kaum, hängt aber natürlich von den Mitspielern ab und wie sehr sie sich auf das Spiel einlassen. Im VR-Modus ist die Steuerung jedoch recht gewöhnungsbedürftig und das Spiel könnte ein paar Bugs weniger vertragen.

Pros:

  • Gelungene Atmosphäre, vor allem mit VR
  • Zufällig erstellte Missionen und Geister erhöhen den Wiederspielwert
  • Kooperativ und allein spielbar

Cons:

  • Viele Bugs
  • Gewöhnungsbedürftige Steuerung